Vom Spielplatz an den Traualtar
Carolina und Dominik erzählen uns, wie sie sich kennengelernt haben und wie sie ihren schönsten Tag gefeiert haben.
(c) Amir Kaljikovic
Seit wir denken können, mögen wir uns unheimlich gerne und teilen viele unserer Leidenschaften und Hobbys“, erzählt Carolina, „in unserer Jugend machten sich die paar Jährchen Altersunterschied schon bemerkbar, dieser Unterschied hielt aber nicht lange an. Als wir beide uns von unseren damaligen Partnern trennten, funkte es bei uns sehr und aus unserer Freundschaft wurde am 3. März 2017 mehr, und zwar bedingungslose Liebe zueinander!“
Die Berge und Täler des Lebens. Klar, dass die beiden schon seit Kindesbeinen auf viel verbindet. „Unsere gemeinsam erlebten Highlights sind unendlich“, sagt Dominik. „Wir lieben es, gemeinsam zu reisen, neue Plätze zu entdecken und gemeinsame Abenteuer zu kreieren.“ Barcelona, Paris, Griechenland und Italien standen bereits auf ihrer Reiseabenteuerliste. Ein zweiwöchiger Motorrad-Abenteuerurlaub mit ihren Motorrädern nach Italien und Kroatien zählt zu den unvergesslichen gemeinsamen Urlaubserlebnissen. Neben der Liebe zum Reisen teilen die beiden auch die Liebe zum Sport. Sowohl Carolina als auch Dominik kommen aus dem Leistungssport. Carolina war Leichtathletin, Dominik Ruderer. „Radtouren auf den Großglockner, Radtouren nach München und in ganz Salzburg und auf die Berge rundherum, Bergtouren in Schladming, Berchtesgaden und in den Hohen Tauern zählen zu unseren ganz besonderen Actionmomenten.“ Aber auch in ihrem so actionreichen Leben gibt es die entspannten Augenblicke, die sie genauso schätzen und lieben. Da wird dann einfach gemeinsam gekocht, werden Serien geschaut oder wird mit gemeinsamen Freund:innen relaxt die Zeit genossen.
(c) Amir Kaljikovic
Neben all den schönen, unvergesslichen Momenten gab es allerdings auch ein Erlebnis, das ihre Beziehung sehr gefordert hat. Im Jahr 2019 starben Carolinas Schwester, die für sie wie eine Seelenverwandte war, und ihr Freund bei einem tragischen Lawinenunglück. „So ein Schicksalsschlag verändert einen und vor allem die Sicht aufs Leben. Und das war auch eine Probe für unsere Beziehung, mit allen Emotionen, die damit verbunden sind. Den Weg gemeinsam als Paar weiterzugehen und die Schmerzen und Emotionen gemeinsam aushalten zu können, hat unsere Partnerschaft und Liebe zueinander definitiv gestärkt und zusammengeschweißt“, erzählt Dominik.
Ein schokoladiger Heiratsantrag auf dem Ritten. Im September 2022 verbrachten die beiden einen Sporturlaub in Südtirol. Der 17. September startete regnerisch und das junge Paar beschloss, den Tag mit einem gemütlichen Frühstück in Bozen und einer anschließenden Weinverkostung in einer Kellerei zu beginnen. Als das Wetter wechselte und die Sonne die Wolken vertrieb, machten sich die beiden auf den Weg nach Oberbozen auf den Ritten, um die Erdpyramiden zu bestaunen. „Und da passierte die schönste Überraschung überhaupt, die ich mir jemals vorstellen konnte – Dominik hat mir einen Heiratsantrag gemacht! Er hatte das super geschickt eingefädelt und mich zuvor mit Schokolade gestärkt und bestochen, denn eigentlich hatte ich keine Lust mehr, da raufzufahren“, erzählt Carolina.
(c) Amir Kaljikovic
Der große Tag in der Salzburger Altstadt. Rund ein halbes Jahr später, am 14. April 2023, war es dann so weit: Carolina und Dominik gaben sich im Schloss Mirabell das Jawort. Sie entschlossen sich, das große Fest in Tracht zu feiern, als Ausdruck ihrer Verbundenheit zu den Bergen, der Heimat Salzburg und den damit verknüpften Traditionen. Und obwohl es den ganzen Tag lang regnete, „strahlte in unseren Herzen den ganzen Tag lang der hellste Sonnenschein!“, sagt Carolina und strahlt selbst dabei. Es war ein Tag im allerengsten Familienkreise und mit den wichtigsten Freund:innen. Ein Tag, der bis in die Morgenstunden ausgekostet wurde. Denn gleich nach der Trauung im Schloss Mirabell ging es weiter in die Sigmund-Hafner-Gasse, wo eine gemeinsame Freundin des Paares das Lokal „Nyt“ führt. „Dort haben wir angestoßen, die Hochzeitstorte angeschnitten und der Feierlaune freien Lauf gelassen. Am Abend wechselte die Hochzeitsgesellschaft noch einmal die Location. Ein paar Gassen weiter, in „Jakobs Esskultur“ in der Chiemseegasse, wartete schon ein hervorragendes Hochzeitsmenü auf die vom Feiern hungrigen Gäste.
Und das Schönste? „Das Gefühl zu wissen, dass wir jetzt tatsächlich Mann und Frau sind, und dieses unglaubliche Glücksgefühl sowie die tiefe Liebe, die man füreinander empfindet. Wir lieben und genießen das Eheleben in vollen Zügen und können es nur jedem weiterempfehlen!“